Abenheimer Klausenberg
Abgeschieden, hochgelegen, fruchtbar: Der Klausenberg
Eine Klause (lateinisch von claudere „schließen“) meint einen abgeschiedenen Aufenthaltsort eines religiösen Einsiedlers. Eine der schönsten Kapellen in Rheinhessen thront auf dem Klausenberg, oberhalb von Abenheim: die St.-Michael-Kapelle. Gräfin Agnes von Nassau soll im Jahre 1298/99 die Erlaubnis bekommen haben, in Abenheim ein Kloster mit Kapelle aufbauen zu dürfen. Ungefähr um diese Zeit (man datiert es vage auf 1286) wurde auch die Weinlage zum ersten Mal erwähnt. Hier finden sich fruchtbare Lössboden für alle Rebsorten Rheinhessens. Von der Kapelle hat man einen herrlichen Blick über den Wonnegau bis hin zum Wormser Dom. Der rheinhessische Jakobsweg und der „Lutherweg 1521“ gehen hier vorbei. Der Abenheimer Skulpturenweg ist nebenan.