Westhofener Morstein
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Westhofener Morstein

Weltberühmt und steinreich

Ein Moor in Rheinhessen? Ganz sicher nicht. Die Lage wurde 1282 mit dem Namen „in loco marstein“ in einer Schenkungsurkunde an das Zisterzienser-Stift Otterberg (Pfalz) urkundlich erwähnt und kann als „Markstein“ interpretiert werden. Also ein Grenzstein oder auch Gemarkungsstein. Steinig ist es hier in der Tat: Bis zu 3,2 Tonnen schwer war ein Stein, der beim Roden gefunden wurde. In der oberen Bodenschicht finden sich Tonmergelböden mit Kalksteineinlagerungen, darunter massiver Kalkfelsen. Mineralische Rieslinge und Spätburgunder bringen den Westhofener Winzern Weltruhm ein. Auch hier wieder: mehrere Weinbergshäuschen, wie das „Wingertshäusje Kommandozentrale“.


> Von Wingertshäuschen zu Wingertshäuschen: https://www.rheinhessen.de/wingertsheisje-wanderweg
> Zu den anderen Einzellagen von Westhofen: Aulerde, Brunnenhäuschen, Kirchspiel und Steingrube

Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein
Westhofener Morstein

Daten und Fakten

Rebfläche: 151 Hektar Gemeinde: Westhofen Meereshöhe: 150-240 m Exposition: Süd
Bereich:
Wonnegau
Region:
Bergkloster
Einzellage:
Morstein
Gemarkung:
Westhofen

Bodenarten

Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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Kalksteinlehm/Terra fusca

Kalksteinlehm Terra fusca, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Teritiäre Meeresablagerungen einen Kalkalgenriffs, zu Braunlehm verwittert

Mittel- bis tiefgründiger, steiniger Tonboden, mäßige Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, eingeschränkte Durchwurzelbarkeit

Fruchtbetont, gehaltvoll, angenehme Üppigkeit, Potenzial, Reifezeit notwendig, rauchige Noten, sanfte Säure, Mango und Marille, Spannung, Schmelz, reichhaltige Vielschichtigkeit

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Weingüter
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Weingut Gutzler_Winzer, © Weingut Gutzler

Weingut u. Destillerie Gutzler

Weingut u. Destillerie Gutzler
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Michel, Cisterzienser Weingut Michel, © Cisterzienser Weingut Michel

Cisterzienser-Weingut Michel

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Weingut Karl May_Weingut, © Weingut Karl May

Weingut Karl May - Liebenauer Hof

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J. Trautwein feine Weine_Winzer, © Fotografie Torsten Silz

J. Trautwein feine Weine

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Weingut Michel-Pfannebecker_Logo, © Weingut Michel-Pfannebecker

Weingut Michel-Pfannebecker

Es ist ein offenes Geheimnis, dass das Weingut Michel Pfannebecker zu den Spitzenbetrieben Rheinhessens gehört. Mit großem Engagement ging es in den letzten Jahren auf der Qualitätsleiter ganz weit nach oben. Und dort arbeiten die beiden Brüder kompromisslos an herausragenden Weinen. Heinfried und Gerold Pfannebecker zählen zu denjenigen Winzern in Rheinhessen, die mit Bravour zeigen, welches große Potenzial in den klassischen Rebsorten Rheinhessens steckt. Riesling, Silvaner und Spätburgunder sind ihre Favoriten. Mit viel „Bodenhaftung“ und einer großen Portion Fingerspitzengefühl arbeiten sie die unterschiedlichen Charaktere ihrer Weinbergsböden und -lagen heraus. Ein umsichtiger Umgang im Keller und Muße bei der Reifung der Weine passen in dieses ganzheitliche Denken und Handeln.

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Weingut Alexander Flick_Logo, © Weingut Alexander Flick

Weingut Alexander Flick

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Bio-Weingut und Gästehaus Bernhard-Räder

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